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Fachwerkfassade – was man wissen sollte

Die Fassade ist der sichtbarste und der beeindruckendste Teil des Fachwerkhauses. Welche Gefährdungen der Fassade drohen können, worauf man beim Instandsetzen achten muss, und welche Möglichkeiten man für Gestaltung und Dämmung der Fassade hat, lesen Sie hier.

Gefahren für die Fassade

Eine Fachwerkhaus Fassade ist zahlreichen Gefährdungen ausgesetzt. Diese Gefahren sind grundsätzlich andere als bei modernen Gebäuden, weil für ein Fachwerkhaus auch andere bauphysikalische Voraussetzungen gelten.

 

Schlagregenbelastung

Schlagregenbelastung der Fassade stellt darüber hinaus noch eine größere Gefahr dar, Das ist im Einzelfall aber immer abhängig von der auftreffenden tatsächlichen Wassermenge und der durchschnittlichen jährlichen Niederschlagsmenge.

Bewitterung

Direkte Bewitterung der Fassade stellt eine sehr große Gefährdung für die Fassade dar. Die Holzanteile einer direkt bewitterten Fassade werden statisch deshalb auch immer schlechter eingestuft als die Holzteile einer vor Bewitterung geschützten Fassade.

Baufehler

Frühere Umbauten oder konstruktive Veränderungen, die nicht sachgerecht ausgeführt wurden, stellen eine sehr große Gefahr für die Fassade dar. Die im Allgemeinen schwersten Fehler mit dem größten Schadenspotenzial für die Fassade sind dabei:

  • Verwendung von ungeeigneten Baumaterialien, insbesondere Zement
  • Bedecken der Fassade mit diffusionsdichten oder anders ungeeigneten Putzen
  • Streichen der Gefache mit Wetterschutzfarben oder ungeeigneten Fassadenfarben
  • Verwenden einer ungeeigneten Holzart bei Ausbesserungen
  • Streichen mit ungeeignetem Holzschutz
  • ungeeignete Methoden zum Abstützen einzelner Balken oder Bereiche

Konstruktiver Holzschutz

Als erstes gilt es die Fassade genau zu kontrollieren. Ein Fachwerkhaus muss über einen ausreichenden konstruktiven Holzschutz verfügen – das ist die wichtigste Maßnahme, um die Lebensdauer möglichst lange zu erhalten.

Von Natur aus verfügen alte Fachwerkhäuser in der Regel über einen sehr wirksamen konstruktiven Holzschutz. In früheren Zeiten wurden keine Holzschutzmittel verwendet, und die Gebäude überstanden ohne Schaden oft mehrere Jahrhunderte. 

Quelle vom Text: hausjournal.net zum Teil in abgewandelter Form und umformuliert.